Die nächste Fortbildung aus der Reihe „Inklusion konkret“ beschäftigt sich mit der Bedeutung von öffentlichen Räumen und Spielplätzen für Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft. Entsprechen Sie den aktuellen Ansprüchen? Sind sie inklusiv? Hierbei werden auch zwei Spielpätze erkundet und die Umsetzung diskutiert.
Die Fortbildung findet am 4. Juli 2019 von 9:00 bis 13:30 Uhr in den Räumen von Abenteuer Lernen e.V. statt.
In den Osterferien gibt es noch freie Plätze bei den inklusiven Angeboten von Abenteuer Lernen e.V. und bei STALLGESPRÄCHE. Von der „Bauernhofwoche“ über „Pflanzenfarben herstellen“ bis zur „Detektiv-Ausbildung“ gibt es spannende Angebote für Kinder- und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren. Hier geht es zu weiteren Informationen und Anmeldemöglichkeiten: Osterferien.
In den Ferien sind Angebote für Kinder und Jugendliche häufig sehr exklusiv. Es gibt Angebote der Behindertenhilfe (z.B. Lebenshilfe), wo sich überwiegend Kinder- und Jugendliche mit Behinderungen anmelden. Ebenso gibt es viele Angebote von Trägern der Jugendhilfe oder anderen Anbietern, bei denen sich überwiegend Kinder und Jugendliche ohne Behinderungen anmelden.
Wir wollen die verschiedenen Anbieter an einen Tisch holen, um sich kennenzulernen, auszutauschen und Möglichkeiten der Kooperation untereinander und Abbau von Barrieren zu diskutieren und herauszuarbeiten.
Die Fortbildungsreihe „Inklusion konkret“ des Projektes geht auch im neuen Jahr weiter.!
Neue interessante Veranstaltungen zu Inklusionsthemen sind ab sofort wieder buchbar. Die Veranstaltungen richten sich insbesondere an pädagogische Fachkräfte aus OGS, Kita, Schule, Jugendzentren und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit.
Wie bereits im letzen Jahr begleitete Radio Inklusiv unsere diesjährige Tagung: Wir werden laut für Inklusion! Radio Inklusiv macht Radio von und mit Menschen mit und ohne Behinderung. Radio miteinander machen lernen und machen ist ihr Grundsatz. Die Sendung über die Tagung wurde am 16.11.2018 im Bürgerfunk auf Radio Bonn Rhein-Sieg gesendet. Hören Sie mal rein!
Unter dem Titel „Wir werden laut für Inklusion!“ fand am 15. November 2018 die große Tagung des Projekts „Forum Inklusion lebendig machen“ statt. Über 40 Teilnehmende aus der Kinder- und Jugendarbeit nahmen an dem Programm teil. Am Vormittag gab es ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm.
Foto: Abenteuer Lernen e.V.
Dr. Sigrid Arnade (ISL, Interessengemeinschaft selbstbestimmt leben, Berlin) stellte mit ihrem Vortrag „Dabei sein ist alles!?“ die UN-Behindertenkonvention als Basis für Inklusion dar. Durch die Ratifizierung hat Deutschland die UN-Behindertenkonvention als geltendes Bundesrecht anerkannt.
Foto: Bernhard Graepp
Marion Frohn von der Behindertengemeinschaft Bonn berichtete über die Ausgestaltung der UN-Behindertenkonvention in den unterschiedlichen Ebene (Bund, Land, Kommune). Hier wurde insbesondere die Diskrepanz zwischen den auf Papier festgeschriebenen Ansprüchen an Inklusion und der Realität in der Bildung diskutiert.
Kerry Griffith vom OGS-Büro der Stadt Bonn zeigte anhand einer Bonner OGS, wie dort Inklusion umgesetzt wird.
Vor der Mittagspause beeindruckten mit ihren Kurzstatements: Julia Happ, Christoph Herschel und Bettina Mücke-Fritsch.
Nach einem spielerischen Warm-Up, geleitet von Silke Stappen (Brücke-Krücke e.V.) war der zweite Teil der Tagung mit verschiedenen Workshops sehr praxisorientiert:
Unter Leitung von Anne Skribbe (INBECO) setzten sich die Teilnehmenden mit den Besonderheiten einer inklusiven offenen Kinder- und Jugendarbeit auseinander. Im Workshop von Bettina Mücke-Fritsch (Integrationsfachkraft Bergisch-Gladbach) lag der Fokus auf den Bedarfen der Jugendlichen mit Handicap und deren Eltern.
Anhand einer „Elektrowerkstatt“, geleitet von Birgit Kuhnen (Abenteuer Lernen e.V.), konnte ein konkretes inklusives Angebot ausprobiert werden.
Foto: Abenteuer Lernen e.V.
Schließlich waren alle gefragt: Im World-Café, moderiert von Peter Bröxkes (Stadtjugendpfleger, Bonn), entwickelten die Teilnehmenden selber Ideen und Möglichkeiten, wie wir laut werden können für inklusive Kinder- und Jugendarbeit. Beispiele hierfür sind ein „Runder Tisch Inklusion“, ein Inklusionslabel für Einrichtungen sowie die Förderung von mehr Kooperationen zwichen Jugend- und Behindertenhilfe.
Den unterhaltsamen Abschluss der Tagung gestaltete der Comedian Tan Caglar mit einem Auszug aus seinem Programm „rollt bei mir…“.
Über die Tagung berichtete Radio inklusiv bereits am Freitag, dem 16.11.2018 bei Radio Bonn-Rhein-Sieg.
Unter dem Titel „Wir werden laut für Inklusion!“ findet am 15. November die zweite große Tagung des Forums Inklusion lebendig machen statt. Anhand von Praxisbeispielen und Vorträgen werden an diesem Tag Ideen und Möglichkeiten dargestellt und herausgearbeitet, wie inklusive Angebote für Kinder und Jugendliche gestaltet werden können.
Die Fortbildungsreihe „Inklusion konkret“ startet direkt nach der Sommerpause mit weiteren interessanten Fortbildungen. Bereits am 13. September findet die ganztägige Veranstaltung „Inklusiver Spieleworkshop“ statt. In diesem Workshop geht es um die Fragen, weshalb und wie Spiele in inklusiven Kinder- und Jugendgruppen angepasst werden sollten, aber auch um das Kennenlernen, Ausprobieren und Entwickeln von inklusiven Gruppenspielen.
Weitere Veranstaltungen zum Thema Autismus, Traumatisierungen, ADHS, inklusive Kommuniktaion u.a. sind ab sofort buchbar.
Zur Halbzeit des Projekts „Forum Inklusion lebendig machen“ luden die Projektpartner zu einem Workshop am 11. Juli von 16:00 bis 18:00 Uhr ein.
Viele Maßnahmen und Impulse zur Stärkung von inklusiven Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche im Bonner Raum konnten seit Januar 2017 gesetzt werden. Der Kreis der Interessierten und Unerstützter ist stetig größer geworden. Dies zeigt sich vor allem daran, dass die Fortbildungsreihe „Inklusion konkret“ immer besser angenommen wird und einige Veranstaltungen bereits ausgebucht sind.
„Trotzdem hat sich das Projekt bisher nicht ‚überflüssig‘ gemacht, es gibt noch viel tun, insbesondere wenn es um das gesellschaftspolitische Ziel geht, zu einer positive Haltung zu Inklusion beizutragen, “ so die Projektleiterin Ruth Dobrindt.
Im Rahmen dieser Halbzeitfeier gab es die Möglichkeit sich weiter zu vernetzen und auch Aufgaben und Ideen für die zweite Projekthälfte zu definieren.
Im Rahmen der Halbzeitfeier des Projektes „Forum Inklusion lebendig machen“ am 11. Juli 2018 konnte ein neuer Plattformlift in den Räumen von Abenteuer Lernen e.V. eingeweiht werden. Der Lift emöglicht jetzt allen barrierefrei von der Werkstatt in den oberen Seminarraum zu gelangen.
Finanziell gefördert wurde der Plattformlift von der Kämpgen-Stiftung und der Heinz-Dörks-Stiftung. Vielen Dank!